
Abschiedsrituale kennen wir in unseren Breiten vor allem von Beerdigungen. Doch können wir alles, was wir loslassen wollen, mit einem Ritual begleiten, das unser ganzes Wesen erfasst. Dann können wir besser damit abschließen. Sind wieder offener für Neues.
Eine Wohnung, eine Freundschaft, die nicht mehr passt, ein Umzug in ein anderes Land, eine alte Arbeit, eine alte Partnerschaft, alte Gewohnheiten, Werte, die nicht mehr passen, usw.
Ein kleines Abschieds-Ritual
Eines meiner Lieblingsrituale, das man gut alleine machen kann:
Einen Brief schreiben. Ganz altmodisch mit der Hand.
Alles, was der Körper selbst tut, geht tiefer. Wir begreifen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Man schreibt alles auf, was man dem Menschen noch sagen möchte oder dem Thema, der alten Wohnung usw.
Dann steckt man alles in ein Kuvert und übergibt es dem Wasser, am besten einem Fluss, alternativ kann man es auch vergraben.
Beim Schreiben ist unser Kopf abgelenkt, und wir kommen besser in Kontakt mit unseren im Körper gespeicherten Emotionen. Wir können loslassen und entspannen. Wir werden ein Stück freier von dem Thema, von dem Menschen, von den alten Dingen. Neues kann kommen.
Um die wunderbare Sonja Flandorfer zu zitieren:
Glaub mir nichts, probier es aus!
Sonja Flandorfer
Alles Liebe
Eure Caroline
Foto Trommeln: LIEBESRAUM 2.0, Beitragsfoto: pexels.com
Trommeln: Mama Jord